Die Prophezeiung:
"Auch für zahllose andere Menschen, als ich einer bin, wird eine Zeit kommen, in der sie sich nach einem Land sehnen und zu einem Fleck Erde flüchten, wo die moderne Kultur, Technik, Habgier und Hetze noch eine friedliche Stätte weit vom Lärm, Gewühl, Rauch und Staub der Städte übrig gelassen hat."
Der kleine Prinz
Ist ganz allein
Zur Abendzeit
In hohen Räumen.
Er möchte in der Stille
Sein, als Märchenprinz
Sich selbst erträumen, die Welt
Bei Hof aus seiner Sicht, so
Herzlos kalt ist dieses Leben.
Er sitzt im Dunklen,
Macht kein Licht.
Da kommt es schon, wie
Kann es schweben, das Einhorn
Aus dem Zauberwald?
Vertraut und tänzerisch
Im Gange, es schnaubt
Beim Prinzen jetzt,
Macht Halt und
Legt den Kopf auf seine Wange.
Galadiners
Und Empfänge, immer
Als König
Beäugt, gaffend
In Kirchen die Menge,
Wenn er sich kniend verbeugt.
Bald
Hat er Menschen gemieden,
Nur in Kapellen
Allein, fand er
Den inneren Frieden, so
Trat er andächtig ein.
Liebte die Berge
Und Bäume,
Almen,
Hoch über dem Tal, hier
Störte niemand
Die Träume, lebte er
Fern aller Qual.
Königliche Stille - Ludwig II. von Bayern zu Gedenken