In
Weimar wurde Michael Schirmer im vorigen Jahrhundert geboren.
Nach dem Abitur in Oberstdorf / Allgäu, Lehr- und Wanderjahre in Italien,
Frankreich, Spanien, Afrika, Irland und Österreich unter anderem als Bauarbeiter,
landwirtschaftlicher Praktikant, Bänkelsänger, Puppenspieler und Kleindarsteller.
Studium der Romanistik und Slavistik. Promotion zum Dr. phil. in München
über "Die Wirklichkeit des Märchens".
Dozent am Goethe-Institut, dannach freischaffend als Malerpoet.
Kunstförderpreis der Stadt Kempten. Lyrikpreis "Unsterbliche Rose".
Foto: Susanne Lorenz-Munkler
Sein Motto:
"Den Menschen das Märchen der Wirklichkeit zeigen"
Foto:
Hans-Dieter Stahl
Foto:
Hans-Dieter Stahl
Die
meiste Zeit verbringt der Malerpoet auf seinem "Älpele" im Allgäuer
Gebirge. Es fällt ihm schwer, ins Tal zurückzukehren, denn der Lärm,
Hektik und Stress machen ihn krank, klagt er.
Foto:
Hans-Dieter Stahl
Eimal
in der Woche muss er jedoch sein "Paradies" verlassen und im Tal Lebensmittel
besorgen. Zu jeder Jahreszeit nimmt er den beschwerlichen Weg auf sich. "Im
Winter brauche ich oft Stunden, und es kostet meine letzte Kraft, mich durch
den meterhohen Schnee zu kämpfen". Im Sommer verkauft und signiert
der Malerpoet auf dem Oberstdorfer (Allgäu) Wochenmarkt am Samstag vormittag
seine Bücher.
Foto:
Arno Pürschel
Der
kleine Erlös, den er erwirtschaftet, reicht für sein bescheidenes
Leben.
Foto:
Hans-Dieter Stahl